Von der groben Idee zum Permakultur-Garten

Schmittengarten Land

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Zonen Übersicht

Auf etwa der Hälfte der Landparzelle 102E in Ernetschwil entsteht zur Zeit der Schmittengarten. Das Land wurde vorher für die Landwirtschaft verwendet und vor Allem als Naturwiese aber auch für den Maisanbau verwendet. Die Parzelle 102E ist ca 2ha gross wobei ungefähr 8000m2 für den Permakulturgarten verwendet werden.

 

Verschiedene Gartendesign-Vorschläge

Für alle drei Designvorschläge gilt: Produktive und biodiversitätsfördernde Flächen sind ineinander verwoben. So können die wichtigen Funktionen der Artenvielfalt wie Schädlingsbekämpfung und Bestäubung gewährleistet werden. Artenreiche Blumenwiesen, Blühstreifen, Wildstaudenbeet und Buntbrachen geben Nahrung und Lebensraum für Bestäuber wie Wildbienen, Käfer und Fliegen und Schädlingsbekämpfer wie Laufkäfer oder Schwebefliegenlarven. Hochstamm-Obstbäume liefern Früchte und werden gleichzeitig zum Lebenraum vieler Tiere. Im Zentrum bieten Feuerstelle und Weidenzelt den Ort, von dem aus die Menschen ihren Garten überblicken und geniessen können.

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Design 1 - Der Klassiker

Die wohlgeordnete Variante mit klassischen Rechteck-Beeten und Hügelbeeten. Die Biodiversitätsflächen umgeben die Produktionsflächen.

 
 
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Design 2 - Der Sonnenfang

Eine west-ost ausgerichtete “Sonnenfang”-Variante von höherer Beerenhecke gegen Norden zu niedrigen Blühstreifen im Süden. Milpa, eine alte mexikanische Kulturform, bei der Mais, Bohnen und Kürbis ineinandergepflanzt sind, bildet hier die Hauptproduktion.

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Design 3 - Das Auge isst mit

Der Garten wird in Form eines Auges angelegt mit dem Zentrum als Pupille, denn der Garten soll nicht nur nützlich sein, sondern auch ästhetisch daherkommen, denn das Auge isst ja bekanntlich mit.

 

Was bisher geschah…

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Wie wird aus Wiese ein Garten?

Am Anfang eines Gartenprojekts auf der grünen Wiese, eine sehr zentrale Frage! Wie immer gibt es dafür mehrere Strategien. Im Schmittengarten wird zur Zeit vor Allem die “No Dig” Strategie verwendet. Dabei wird die bestehende Wiese mit einer blockierender Schicht (Karton, Mulchfolie, Schafwolle) abgedeckt und mit Kompost aufgefüllt. Die Strategie bringt den Vorteil von weniger Arbeit durch Umstechen oder Pflügen und stört das Mikrobiom im Boden erheblich weniger.

Auf der entstehenden Gartenfläche wird primär eine Vorfrucht zur Optimierung des Boden (Lupine, Fedora) mit guter Tiefenwirkung angebaut. Die sogenannte Gründüngung verhindert mir ihrem starken Wuchs die Entstehung von Unkraut und bildet zudem viel Biomaterial für zukünftigen Kompost. Leguminosen binden Stickstoff im Boden und helfen mit ihren tiefen und kräftigen Wurzeln bei der Auflockerung des Bodens.

Natürlich lassen wir es uns nicht entgehen bereits schon erstes Gemüse anzubauen. Wir lassen uns dabei gerne überraschen aber die Erwartungen sind nicht extrem hoch.

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